ZILONIS® leistet einen grünen Beitrag zur Wiederaufforstung

Der Zustand der Wälder in Deutschland ist schlecht. Besonders heiße Sommermonate haben den Wasserhaushalt in den letzten Jahren nahezu aufgezehrt, und die Niederschläge im Winter reichen bei weitem nicht aus, um ihn wieder aufzufüllen.

Zudem begünstigen die milden Wintermonate die Population des Borkenkäfers, dessen Larven sich vor allem durch die Rinde von Fichten fressen und diese damit verwitterungsresistent machen.

Die Auswirkungen lassen sich an den Bildern ablesen, die wir heute fast überall sehen, wo in der Vergangenheit vor allem monokulturelle Fichtenwälder standen. Große Holzstapel und gerodete Wälder prägen seit einiger Zeit das Landschaftsbild. Forstämter und Waldgenossenschaften schlagen Alarm – der Zustand der Wälder ist besorgniserregend und es besteht akuter Handlungsbedarf.

Ende letzten Jahres haben die Geschäftsführer Musa Smakaj, Daniel Utsch und Samir El-Assal beschlossen, im Sinne der Nachhaltigkeit anstelle von umweltschädlichen Werbegeschenken wie USB-Sticks oder Kalendern, Bäume zu pflanzen und damit die Wiederaufforstung der durch Stürme und Borkenkäfer geschädigten heimischen Wälder zu unterstützen. Einer von mehreren Standorten, die zur Wiederaufforstung beitragen, befindet sich auf dem Hauberg in Oberschelden. Dort trafen sich am Donnerstag, den 6. Mai 2021, Vertreter der Waldgenossenschaft Oberschelden mit Geschäftsführer Daniel Utsch, um über den bisherigen Verlauf der Kooperation zu berichten.

Bei der Ankunft am Wanderparkplatz Lurzenbach trafen wir bereits auf mehrere riesige Holzstapel und einige Maschinen, die die Baumstämme in Lastwagen verluden. Nur wenige Minuten entfernt befand sich die Pflanzfläche, auf der Herr Rinsdorf von der Forstgenossenschaft Oberschelden mit seinem Team von 6-7 Mann bereits fleißig Bäume pflanzte. Gerade auf dieser Fläche können etwa 300 Setzlinge gepflanzt werden, von denen im Durchschnitt 80% überleben.

Nach Angaben von Herrn Rinsdorf sind die Arbeiten bisher gut vorangekommen, obwohl der Boden aufgrund des Sommerfrostes relativ steinig ist. In einer Woche würden etwa 4,5 Hektar Fläche mit Kirschbäumen, Walnussbäumen, Kastanien, Birken und Magnolien neu bepflanzt. Die Kosten für eine Bepflanzung belaufen sich auf etwa 7 Euro. Mit nur 1.000 Euro können etwa 166 Bäume gepflanzt werden, die, wenn sie in etwa 20 Jahren ausgewachsen sind, rund 12.000 Liter Sauerstoff pro Tag produzieren und 13 bis 18 Kilogramm Kohlendioxid pro Tag binden.

Während des Gesprächs arbeitet das Pflanzteam von Herrn Rinsdorf fleißig weiter: Es werden Löcher in den Boden gebohrt, in die ein Setzling und ein Stützpfahl passen. Darüber wird dann ein Schutzgewebe gelegt, das für das Überleben der jungen Bäume unerlässlich ist, da die Triebe sonst vom Wild gefressen werden oder die Rinde von Rehen abgeschabt wird, um ihr Revier zu markieren.

Bislang hat sich der Hauberg durch den Verkauf von Fichten finanziert. Heute werden jedoch Spenden benötigt, weil der Verkauf von Fallholz als Brennholz nicht mehr ausreicht. Als Baumaterial ist das Fallholz völlig ungeeignet. Das Fällen von Bäumen ist aber nicht die einzige Aufgabe der Holzfäller; mit ihrer Arbeit sorgen sie in Absprache mit Förstern und Behörden für einen gesünderen, jüngeren Wald. Daran hat nun auch die ZILONIS® GmbH durch ihre Spende Anteil.